Im Auge des Sturms
Alles braust, alles tobt,
in mir, um mich herum.
Der Wind peitscht mein Gesicht.
Regen durchnäßt meine Haut.
Es scheint alles erlaubt.
Es zerreißt mich, schmeißt mich
gegen Wände. Zerbrechen, Bersten, Blut.
Ohnmächtige Wut.
Splitter im Herzen.
Verlöschende Kerzen.
Erkaltende Glut.
Seh ich her, her zu DIR.
DU bist hier, tief in mir.
Komm zu DIR, fasse Mut
Seh wie still alles ruht
Hier in mir und in DIR.
Fühl mich sicher, geborgen und ewig geliebt.
Meine Zuflucht, mein Heim hier in mir
Seh’ hinaus in die Welt
aus dem Auge des Sturms
Seh’ verwehn, was ich jetzt nicht mehr brauch’.
Und so legt sich der Sturm,
kommt die Sonne zurück,
blank gefegt und gewaschen all die Plätze um mich
Und ein Neues beginnt.
Heb’ die Arme zum Licht
und erfüll’ mich durch DICH
DU erfüllst DICH durch mich!
Aarajah Amara, Kessin 26.10.2008